5. Cotton made in Africa und COMPACI Stakeholder Konferenz in Livingstone, Sambia

17.10.2011

Die Cotton made in Africa Initiative hat gemeinsam mit der Competitive African Cotton Initiative (COMPACI) zur 5. Stakeholder Konferenz nach Livingstone in Sambia eingeladen. Über 90 Vertreter von Baumwollgesellschaften, Bauernverbänden, Textilunternehmen und NGO’s aus Afrika, Europa und den USA tagten in der Zeit vom 12. – 14. Oktober in Livingstone an den Victoriafalls, um voneinander zu lernen und miteinander zu diskutieren.

Was dieses Zusammentreffen so besonders machte, war die Tatsache, dass Vertreter der gesamten textilen Wertschöpfungskette  über Ihre Arbeit berichteten: Vom südafrikanischen Modedesigner, über einen Vertreter des Unternehmens Tchibo bis hin zum Baumwollbauern — die Arbeit und die Erfahrungen mit CmiA und COMPACI wurden aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet. Die Auswahl der präsentierten Themen war dabei sehr vielfältig. So konnten sich die Teilnehmer in Vorträgen und Arbeitsgruppen beispielsweise über die Ergebnisse einer ersten Messung der Projekterfolge in den Projektgebieten, über grünere Pestizide oder über optimiertes Saatgut informieren. Eine Paneldiskussion, mit Vertretern aus UK, Deutschland und den USA vermittelte Einsichten in die Herausforderungen und Chancen der internationalen Vertriebsarbeit von Cotton made in Africa.

Vor allem der Erfahrungsaustausch unter den  Bauernvertretern und den Baumwollgesellschaften der einzelnen afrikanischen Projektländer war für die Teilnehmer sehr fruchtbar. Berichte aus Ländern wie Sambia, Kamerun oder Benin boten gute Möglichkeiten voneinander zu lernen und miteinander zu diskutieren.

Im Anschluss an die Konferenz reiste eine 12-köpfige Delegation weiter nach Lusaka um die unmittelbare Umsetzung der Arbeit von COMPACI und CmiA im Feld kennenzulernen. Organisiert hatte die Baumwollgesellschaft Dunavant Zambia für die Gäste neben dem Besuch bei einer Kleinbäuerin, die Teil der CmiA Initiative ist und der seit kurzer Zeit ein Traktor für die Feldarbeit  zur Verfügung steht, was ihre Arbeit und auch ihre Erträge positiv beeinflussen wird, auch die Demonstration von „good agricultural practises“ auf einer ausgewiesenen Lehr-Farm sowie der Besuch einer Grundschule. Diese wird im Rahmen des gemeinsamen Sozialprojektes von Otto Group, Dunavant Zambia und DEG renoviert und erweitert. Insgesamt sollen durch das gemeinsame Bildungsprojekt rund 7.000 Mädchen und Jungen in den Projektregionen Sambia eine bessere schulische Infrastruktur geboten und ihnen damit ein leichterer Zugang zu Bildung verschafft werden.

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