Der Ansatz von Cotton made in Africa

Neben den in den Standards von Cotton made in Africa fest verankerten Kriterien zur Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau werden Baumwollbäuerinnen bei Cotton made in Africa zur Teilnahme an den landwirtschaftlichen Schulungen ermutigt; teilweise werden speziell Trainerinnen für die Betreuung und Ansprache der Kleinbäuerinnen eingesetzt. Zudem werden einige Frauen zu sogenannten Lead-Farmerinnen – vergleichbar mit Gruppenleiterinnen – ausgebildet, um die Bedeutung von Frauen innerhalb der Schulungsgruppen zu stärken. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Baumwollgesellschaften erhalten außerdem Schulungen zum Thema Gleichberechtigung, während Frauenbeauftragte als feste Ansprechpartnerinnen in den Unternehmen etabliert werden. Sofern möglich, schließen die Baumwollgesellschaften auch eigene Verträge mit einzelnen Bäuerinnen oder Frauengruppen ab.

Frauengruppen stärken

Durch Frauengruppen können sich Frauen gegenseitig unterstützen und dienen oftmals als Vorbilder für andere Frauen: Sie verfügen über ein gewähltes Leitungsgremium, bauen gemeinsam Baumwolle an und gehen auch anderen Tätigkeiten gemeinsam nach. Das als Gruppe erwirtschaftete Einkommen reinvestieren die Frauen etwa in den Bau eines Lagerhauses für ihre Lebensmittelvorräte oder in die Schulbildung ihrer Kinder. Um dieses Engagement weiter zu fördern, haben die Baumwollgesellschaften die Möglichkeit, spezifische Projekte durch das Cotton made in Africa Kooperationsprogramm zu unterstützen. Auf diese Weise wurden bereits zahlreiche Projekte in Gang gesetzt. Das Spektrum reicht vom Aufbau von Hühner- und Ziegenzucht bis zur Unterstützung einer Nähstube und zu Trainingskursen zum Umgang mit Nähmaschinen. Mehr zum CmiA-Kooperationsprogramm lesen Sie hier.

Der Ansatz von Cotton made in Africa

Um Kinderarbeit in den ärmsten Ländern zu unterbinden, ist ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum notwendig, das zu sozialem Fortschritt und zur Förderung von Bildung führt. Da in ländlichen Gebieten oft eine schulische Infrastruktur fehlt, Materialien knapp und die Wege weit sind, unterstützt Cotton made in Africa im Rahmen des Community-Cooperation-Programms Schulprojekte in den Dorfgemeinschaften der Baumwollbauern und Baumwollbäuerinnen.

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