ALBERT WATSON
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Der renommierte Fotograf Albert Watson reiste nach Benin, um für CmiA die Lebenswelten der Baumwollbauern abzulichten.
Einen Bademantel tragen – für einen guten Zweck? Genau. So lautete die Idee der Bathrobe Challenge von Cotton made in Africa. Ein ungewöhnliches Zeichen für die Initiative, denn mit geringem Aufwand, aber großem Spaß konnte man sich für die rund eine Million Baumwollbauern und Baumwollbäuerinnen in Afrika und den Schutz der Natur stark machen.
Am 29. Juni 2017 wurde im Rahmen der Kampagne „Wear a Smile“ Premiere gefeiert. Und das funktionierte so: Alle, die an diesem Tag einen Bademantel trugen – ob auf der Straße, im Büro, im Restaurant, für ein Selfie oder ein Video – und dies auf einem Social-Media-Kanal mit den Hashtags #wearasmile und #cottonmadeinafrica posteten, nahmen an der Aktion teil. Dazu gehörten etwa TV-Jurorin Motsi Mabuse, Revolverheld-Frontmann Johannes Strate, Sängerin Maite Kelly sowie Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi.
Der Bademantel ist ein Beispiel dafür, wie viel Baumwolle in unserer Kleidung steckt. Allerdings trägt man das Kleidungsstück außerhalb der eigenen vier Wände oder des Wellnessurlaubs nicht in der Öffentlichkeit. Ebenso stehen die afrikanischen Kleinbauern und Kleinbäuerinnen, die den Rohstoff für Millionen von Textilien anbauen, so gut wie nie im Fokus des öffentlichen Interesses. Und genau das änderte sich – dank der Initiative von Cotton made in Africa und mit Unterstützung von prominenten Botschaftern und Botschafterinnen, Multiplikatoren, Retailern und Nichtregierungsorganisationen. In Hamburg gab es sogar einen Bademantel-Walk durch die Innenstadt.
Wegen des großen Erfolges wurde das Projekt 2018 wiederholt. So kam es bereits im Januar 2018 auf der „Grünen Woche“ in Berlin zu einem Flashmob im Bademantel. Am 30. August feierten dann Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen als auch Freunde und Freundinnen von Cotton made in Africa mit einer Bathrobe Party im Halleschen Haus in Berlin den eigentlichen Startschuss der Bathrobe Challenge 2018, die bis in den September reichte. Neben Prominenten schlossen sich auch Retailer und Brands sowie Nichtregierungsorganisationen an – darunter die Otto Group, Hugo Boss und Rewe, der WWF und die Welthungerhilfe, Care und der NABU.
Insgesamt erreichte die „flauschige“ Bewegung 2018 rund fünf Millionen Menschen über die sozialen Medien – eine beeindruckende Zahl.