BATHROBE CHALLENGE
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Bademantel tragen für den guten Zweck – die #BathrobeChallenge erreichte Millionen Menschen über soziale Netzwerke.
Designer und Designerinnen lassen aus Baumwolle elegante Kleidung entstehen – so bauen sie eine Brücke zwischen den Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Afrika und den Konsumenten und Konsumentinnen auf der ganzen Welt. Um diese Kette aus Wertschätzung und Wertschöpfung zu stärken, initiierte die Aktion immer wieder Kollektionen in Kooperation mit jungen, aufstrebenden Modeschöpfern und Modeschöpferinnen. Vier Beispiele:
WARUM DESIGNEN SIE OUTFITS AUS CMIA?
„Als mich die Cotton made in Africa-Initiative und Tchibo fragten, ob ich für Tchibo eine Kollektion entwerfen würde, musste ich nicht lange nachdenken! Das Angebot gab mir die Chance mit einem europäischen Unternehmen zu arbeiten und den Menschen dort die Schönheit Südafrikas näher zu bringen. Durch die Kooperation mit Tchibo kann ich den Handel mit Afrika unterstützen und ich freue mich darüber, mit meiner Arbeit zum Erfolg der Cotton made in Africa-Initiative beizutragen“.
Die Zusammenarbeit mit Cotton made in Africa und Tchibo ist Coutriers erste internationale Erfahrung. Coutriers: „Es war sehr spannend etwas zusammen mit einem deutschen Unternehmen für den europäischen Markt zu entwickeln und zu zeigen, wie modernes, zeitgemäßes Design aus meiner Heimat Südafrika aussehen kann.“ Der junge Künstler ist davon überzeugt, dass modernes südafrikanisches Design das Potential hat, auf dem internationalen Markt zu bestehen und zu begeistern.
Der junge, naturverbundene Designer hat seine Kindheit in einer ländlichen Region Südafrikas verbracht. Früh prägte ihn die Vielfalt von Flora und Fauna und die Schönheit der wechselnden Jahreszeiten. Coutriers Arbeiten haben einen starken Bezug zur Natur und in der Umsetzung seiner Entwürfe legt er, wie auch Cotton made in Africa, einen großen Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen oder setzt nur natürliche Farbstoffe wie beispielsweise Rote Beete ein.
Sein Engagement für Nachhaltigkeit und den Erhalt der Natur hat dem jungen Künstler bereits eine Auszeichnung eingebracht. Im Jahr 2009 gewann Coutriers für seine Kissenkollektion „Dance of a Thousand Seasons“ den von Woolworth‘ und der Wohnzeitschrift House & Leisure ausgeschriebenen Wettbewerb „Green Designers Competition“. Coutriers lebt in Pretoria und hat an der „Tshwane University of Technology“ Design studiert.
WARUM DESIGNEN SIE OUTFITS AUS CMIA?
„Cotton made in Africa unterstützt viele Afrikaner auf ganz direktem Weg. Es ist eine neue Form der Entwicklungszusammenarbeit, keine Spende und kein Geschenk. Die Menschen haben ein Ziel, sie wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und die Initiative unterstützt sie dabei, selbst für ihr Einkommen zu sorgen. Jeder Kleinbauer ist hier ein aktiver Teil einer Handelsbeziehung und nicht nur ein passiver Hilfsempfänger. Ich als Afrikaner weiß was es bedeutet, nur der Empfänger von Hilfsleistungen zu sein: Finanzielle Hilfe reicht immer nur kurze Zeit und wirkt nicht nachhaltig. Ich freue mich, die Initiative mit meiner Kollektion „Native for Cotton made in Africa“, die ich für OTTO entworfen habe, zu unterstützen. Die Stücke sind für mich kultureller Ausdruck des Post-Apartheidregimes in Südafrika und ich bin sehr stolz darauf, mit ihnen zeigen zu können, welche kreativen Potentiale in Afrika stecken.“
“Native“ – Eine Marke so vielfältig wie Südafrika
„Native“ heißt das Modelabel des südafrikanischen Designers Craig Native. Hinter dem Namen verbirgt sich der englische Begriff für „Einheimischer“, was gleichzeitig auch der Hintergrund der Marke ist: Sie stammt aus Afrika und repräsentiert den Kontinent in seiner ganzen Vielfalt. Auf Initiative der Aid by Trade Foundation hat Craig Native für OTTO die Kollektion “Native for Cotton made in Africa” entworfen. Die Linie umfasst eine bunte Auswahl an Shirts, die aus Cotton made in Africa-Baumwolle gefertigt werden. „Mit dieser Kollektion kann ich zeigen, welches Potential in Afrika steckt. Der Käufer eines Native-Artikels erwirbt immer auch ein kleines Stück Afrika’“, sagt der Designer.
Craig Native stammt aus den Cape Flats, den Townships von Kapstadt, die während der Apartheid für die unterdrückte, farbige Bevölkerung errichtet wurden. Noch heute sind sie gekennzeichnet durch einen bunten Mix afrikanischer Kulturen, Bilder und Lebensstile, die in den Ghettos entstanden. Diese kulturelle Vielfalt prägt auch die Marke „Native“: Die Grafiken der Kleidungsstücke sind den traditionellen afrikanischen Mustern entliehen. Zwar sind viele Styles von den afrikanischen Stämmen der Ndebele oder der Zulu inspiriert, doch der Design-Ansatz geht darüber hinaus und malt ein gegenwärtiges Afrika mit seinen unterschiedlichen Menschen.
„Ich habe Freunde aus allen Schichten und Berufen; kenne wirklich arme Leute, die in Hütten leben, aber auch solche, die gesellschaftlich angesehene Positionen haben. Ich ziehe niemanden vor, sondern umarme jeden“, sagt Craig Native, der sich seinen Wurzeln bewusst ist.
Native“ präsentiere auch deshalb keinen Stil, sondern „Lebensstile“: Fußball, Glamour, Armut, 80er-Jahre-Stil und Jazzstil der 50er Jahre sind nur einige Elemente, die der Künstler in seinen Designs verarbeitet. Aufgrund der Mischung aus Tradition und Moderne, Arm und Reich, wurde „Native“ bereits als „Robin-Hood-Marke“ bezeichnet. Nicht, weil sie von den Reichen nimmt, um den Armen zu geben, sondern weil sie die unterschiedlichen Lebenswelten Südafrikas – egal ob arm oder reich – repräsentiert.
„Ich möchte die Menschen hinter den Kulissen zeigen und ihnen danken“, sagt Craig Native, dem es in erster Linie um die Botschaft hinter der Marke geht. Sie lautet: „Südafrika ist ein wirklicher Ort, der von der Globalisierung beeinflusst wird – ein sehr vielfältiges Land.“
WARUM DESIGNEN SIE OUTFITS AUS CMIA?
„Gerade bei uns Künstlern wird Selbstverwirklichung immer als wichtiger Teil unserer Arbeit angesehen. Ich denke aber, dass man sich in jedem Beruf selbst verwirklichen kann. Durch meine Zusammenarbeit mit PUMA für die PUMA Africa Lifestyle Collection 2010, die aus nachhaltiger Baumwolle von Cotton made in Africa produziert wird, habe ich die Chance zum Erfolg einer Initiative beizutragen, die vielen Menschen dabei hilft sich in einem Beruf selbst zu verwirklichen indem sie Handel für eine bessere Zukunft betreibt.“
WARUM DESIGNEN SIE OUTFITS AUS CMIA?
„Cotton made in Africa (CmiA) ist eine spannende Initiative der Aid by Trade Foundation, die Kleinbauern in Afrika die Möglichkeit gibt, ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu verkaufen und sie dabei unterstützt, den Rohstoff nachhaltig anzubauen. Eine spannende Geschichte hinter dem Produkt, die die Mode von CmiA zu etwas Besonderem macht. Außerdem hat mich die Baumwolle von CmiA besonders positiv überrascht – die Qualität ist toll.“
„Mode ist Kunst zum Anziehen“, so umschreibt die Designerin Julia Starp ihr Handwerk. Der schöpferische Schwerpunkt der jungen Hamburgerin liegt auf femininer High Fashion, die sich auf Business- und Abendmode konzentriert. Ihr 2009 gegründetes Modelabel „Julia Starp Modedesign“ steht für individuelle, hochwertige und vor allem nachhaltige Mode mit besonderen Details. „Exklusivität und Nachhaltigkeit sind für mich kein Widerspruch. Im Gegenteil, meine Kreationen werden mit nachhaltigen Stoffen erst vollkommen“, betont Julia Starp. Anhand von trendbewussten Designs zeigt die Designerin in ihren Kollektionen, wie Nachhaltigkeit und Fashion zusammengebracht werden können und erklärt: „Mir ist es wichtig, dass meine Mode länger als eine Saison getragen werden kann – auch dies ist Teil der nachhaltigen Philosophie meiner Mode“.
Besonders die Herausforderung, aus eingeschränkten Möglichkeiten etwas Neues zu schaffen aber auch der Gedanke, zu wissen, wo ihre Rohstoffe herkommen, haben Julia Starp bereits frühzeitig dazu bewogen, „Sustainable Fashion“ zu kreieren und an ihrem Traum festzuhalten: „Mein Studium endete im Jahr 2005. Zu dieser Zeit war nachhaltige Mode vom Rohstoff ausgehend noch nicht wirklich ein Thema. Dennoch war ich bereits zu diesem Zeitpunkt daran interessiert, meine Materialien selber herzustellen. So verbrachte ich Tag und Nacht am Webstuhl.“
„Heute ist nachhaltige Mode kein Fremdwort mehr. Das Interesse an Eco Fashion ist besonders in den letzten Jahren enorm gestiegen. Der Trend entwickelt sich langsam zu einer Selbstverständlichkeit“, ist sich Julia Starp sicher: „Bald muss nicht mehr darüber gesprochen werden, dass etwas nachhaltig ist. Zumindest ist dies mein Wunsch.“
Exklusiv für OTTO hat die Absolventin der Hamburger Modedesign- Akademie JAK die achtteilige Linie „ECOREPUBLIC by Julia Starp“ entworfen. Weil auch bei dieser Kollektion das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt steht, werden alle Teile aus Bio- und Cotton made in Africa-Baumwolle produziert.
Für Julia Starp steht Sustainable Fashion neben innovativen Designs für besonders schöne und spannende Geschichten, die gerne erzählt werden – wie die der afrikanischen Kleinbauern von Cotton made in Africa.