Cotton made in Africa und ein gesunder Boden: Nachhaltiges Bodenmanagement im Baumwollanbau

Ein gesunder Boden ist die entscheidende Grundlage für die Zukunftsfähigkeit zahlreicher kleinbäuerlicher Familien in Afrika. Er sichert auf Dauer eine gute Ernte sowie Ernährung und damit eine sichere Lebensgrundlage für die Menschen im ländlichen Afrika. Nach Angaben der FAO (Food and Agriculture Organisation) sind allerdings etwa ein Drittel der Böden der Welt degradiert. Als Folge des Klimawandels haben die Kleinbauern unter einer abnehmenden Biodiversität, langen Dürreperioden, Bodenerosion und Starkregenereignissen zu kämpfen. Cotton made in Africa nimmt diese Herausforderungen sehr ernst und sieht sich als Teil der Lösung, um Baumwollbäuerinnen und -bauern dabei zu helfen, Resilienzen gegenüber den Folgen des Klimawandels aufzubauen. Maßnahmen zum nachhaltigen Bodenmanagement sind fest in den Cotton made in Africa Standards verankert. In den regelmäßig durchgeführten Trainings werden Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im nachhaltigen Bodenmanagement geschult. Dies umfasst unter anderem Aspekte wie den Anbau in Fruchtwechsel, zero tillage, integriertes Pflanzenschutzmanagement oder der Erhalt der Biodiversität. Um sie zusätzlich im nachhaltigen Bodenmanagement zu unterstützen, hat Cotton made in Africa das Kooperationsprojekt CAR-iSMa mit einem Gesamtbudget von rund 2,8 Millionen Euro aufgesetzt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, über verbesserte, nachhaltige Produktionsmethoden zur Bodenbewirtschaftung die Lebensgrundlagen kleinbäuerlicher Familien zu verbessern, die Effekte des Klimawandels für diese Zielgruppe zu mildern und ihre Resilienz zu stärken.

Was bedeutet CAR-iSMA und wer ist an dem Projekt beteiligt?

CAR-iSMa steht für „Climate Adaption und Resilience – A pan-African learning & knowledge exchange project on improved Soil Management”. Das Projekt ist auf Initiative der Aid by Trade Foundation entstanden, wird von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt und mit dem Agrarkonzern LDC Suisse sowie den CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaften CIDT aus Côte d’Ivoire, JFS aus Mosambik und LDC aus Sambia umgesetzt. Das Unternehmen Soil & More Impacts (SMI), das Dienstleistungen zum Thema nachhaltige Landwirtschaft mit einem Schwerpunkt auf Boden und Kompostierung anbietet, unterstützt das Projekt durch eine begleitende Beratung zu Bodenfruchtbarkeit und initiiert mit den drei Baumwollgesellschaften in Afrika Schulungen zum Thema Kompostierung und regenerativer Landwirtschaft für die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern.

Welche Ziele und Maßnahmen verfolgt das Projekt?

Insgesamt sollen mit dem Projekt, das bis Ende 2024 läuft, rund 100.000 in der Baumwollproduktion tätige Menschen von den Maßnahmen des Projektes profitieren. Der Fokus liegt dabei auf Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, die von den lokalen, CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaften unterstützt werden. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes sind Maßnahmen, wie ein Trainingsprogramm für Trainer zum Thema Bodenmanagement, oder die Erstellung von Schulungsmaterialien für landwirtschaftliche Beraterinnen und Berater vorgesehen. Innovative Ansätze, wie der Einsatz selbstgezüchteter Kompostmikroben oder das Pyrolyse-Verfahren, bei dem die entstehende Pflanzenkohle langfristig Kohlenstoff in Böden bindet, zusätzlich die Bodenstruktur verbessert und so die Wasserspeicherkapazität erhöht werden kann, sollen wenn möglich im Rahmen des Projektes getestet und im größeren Netzwerk von CmiA weiter ausgerollt werden. Insgesamt ist geplant eine Fläche von 92.000 ha, das entspricht in etwa der Größe des Bundeslandes Berlin, durch Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit aufzuwerten.

Ein weiterer Schwerpunkt des Projektes liegt auf dem unternehmens- und länderübergreifenden Wissensaustausch zwischen den beteiligten Baumwollgesellschaften. Um den Mehrwert der Erkenntnisse langfristig weiter zu skalieren und von positiven Erfahrungen zu profitieren, sollen nach Projektabschluss erfolgreiche Ansätze im gesamten CmiA Netzwerk in Afrika umgesetzt werden. Hiermit strebt die Stiftung an die Produktionsmethoden der Kleinbauern weiter zu verbessern.

Warum ist das Thema Boden im Baumwollanbau und darüber hinaus so wichtig?

Das Thema Boden ist ein zentrales, wenn auch bislang oft vernachlässigtes Element für den Schutz des Klimas und den Erhalt unserer Überlebensfähigkeit. Die Art und Weise, wie wir unseren Boden nutzen, hat erhebliche Auswirkungen auf Menschen, Klima und Natur. Das Management des Bodens beeinflusst, ob einzigartige Pflanzen- und Tierarten erhalten bleiben und wir Menschen dauerhaft von den Erträgen, die uns der Boden liefert, leben können. Die Existenz von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Afrika hängt maßgeblich davon ab, welche Folgen die veränderten Klimabedingungen auf die Fruchtbarkeit ihrer Böden haben. Ohne einen gesunden Boden ist die Existenz insbesondere dieser vulnerablen Gruppe in Gefahr, die für sich und die Welt Rohstoffe anbauen, die wir alle täglich konsumieren.

ERSTE TRAININGS MIT KLEINBÄUERINNEN UND KLEINBAUERN IN DER CÔTE D‘IVOIRE

Die ersten Trainings im nachhaltigen Bodenmanagement wurden im westafrikanischen Côte d’Ivoire, einem der drei Projektländer, durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf einem praktischen Erfahrungsaustausch zum Thema Kompost. Gewinnen Sie hier einen Einblick in die Aktivitäten vor Ort:

Im Gespräch mit der Projektverantwortlichen der Aid by Trade Foundation und dem Implementierungspartner Soil&More

Wir sprachen mit Britta Deutsch, Projektverantwortliche bei der Aid by Trade Foundation, und Inka Sachse, Senior Consultant Agriculture von Soil&More Impacts, Beratungsunternehmen, das im Projekt Dienstleistungen zum Thema nachhaltige Landwirtschaft mit einem Schwerpunkt auf Boden und Kompostierung anbietet, über die größten Herausforderungen einen gesunden Boden zu erhalten. Im Interview berichten sie von den wichtigsten Maßnahmen, um gemeinsam mit den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Afrika die Bodenfruchtbarkeit langfristig zu sichern und die Folgen des Klimawandels einzudämmen.

Britta Deutsch

Projektverantwortliche bei der Aid by Trade Foundation

Inka Sachse

Senior Consultant Agriculture von Soil&More Impacts

Frau Deutsch, die Folgen des Klimawandels sind für die Kleinbauern in Afrika durch Starkregenereignisse, verheerende Dürren, reduzierte Bodenfruchtbarkeit, abnehmende Biodiversität oder verkürzte Vegetationsperioden deutlich spürbar. Warum trifft es die Kleinbauern besonders schwer?

Die Folgen der Erderwärmung haben massive Auswirkungen für alle, deren Lebensunterhalt von der Umwelt und den Erträgen der Böden abhängt. Gerade Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zählen zu einer der vulnerabelsten Gruppen, da sie häufig keinen Zugang zu Wissen, Ressourcen und finanziellen Mitteln haben, um ihre Lebensgrundlage zu sichern oder ihr Einkommen zu diversifizieren. Die Erderwärmung zu begrenzen und Anpassungsstrategien für die Baumwollbäuerinnen und -bauern an das veränderte Klima und seine Folgen zu entwickeln, sind deshalb extrem wichtige Aufgaben unserer Zeit – und ebenso große Herausforderungen. Dies gilt auch für Cotton made in Africa.

Mit welchen konkreten Maßnahmen reagiert Cotton made in Africa auf diese massiven Veränderungen?

Um die Resilienz der Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu stärken, erarbeitet CmiA regelmäßig in enger Abstimmung mit Agrarexpertinnen und -experten und den vor Ort ansässigen Baumwollgesellschaften Trainingsmaterialien zu regenerativer Landwirtschaft wie Wassermanagement oder Biodiversität. Durch regelmäßige Schulungen haben die Baumwollbäuerinnen und -bauern so die Chance, ihre Anbaumethoden den veränderten klimatischen Bedingungen besser anzupassen und nachhaltige Strategien zu entwickeln, die ihnen helfen sollen, ihre Erträge auch langfristig zu sichern. Zudem unterstützt CmiA die Baumwollgesellschaften bei der Implementierung von Sonderprojekten. Dazu zählt auch das Kooperationsprojekt CAR-iSMa, das mit einem Gesamtbudget von 2,8 Millionen Euro mit CmiA verifizierten Baumwollgesellschaften in drei Ländern Subsahara Afrikas umgesetzt wird – in Côte d’Ivoire, Mosambik und Sambia. Ziel des Projektes ist es, die Bodengesundheit zu stärken und damit Baumwollbäuerinnen und -bauern resilienter gegenüber den Folgen der Erderwärmung zu machen – bspw. durch Kompostierung.

Das Thema Boden wurde lange Zeit in den Diskussionen um den Klimawandel vernachlässigt. Warum ist die Bodenfruchtbarkeit auch im Kontext der Erderwärmung ein immer wichtigeres Thema?

Die Degeneration von Böden ist ein weit verbreitetes Problem und wird durch die Folgen des Klimawandels eine zunehmende Herausforderung für die Baumwollbäuerinnen und -bauern in Afrika. Etwa 65 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kontinents sind von erosionsbedingten Verlusten an Mutterboden und Bodennährstoffen betroffen.1 Kunstdünger kann zwar – bis zu einem gewissen Grad – den Verlust von Nährstoffen ersetzen, aber nicht den Verlust an organischem Material. Dies führt im Laufe der Zeit zu einer erheblichen Verschlechterung der Bodenqualität und steigert die Anfälligkeit für Erosion. Dem gegenüber können Böden eine wichtige Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels spielen, indem sie Kohlenstoff speichern und die Treibhausgasemissionen verringern. Vor diesem Hintergrund haben wir das Projekt CAR-iSMa ins Leben gerufen, mit dem wir aktiv dazu beitragen wollen, in die Bodengesundheit zu investieren, sodass Kleinbäuerinnen und -bauern langfristig von den Erträgen ihres Bodens leben können.

Frau Sachse, welchen Beitrag kann Soil&More leisten, um Baumwollbauern in Afrika im Rahmen des CAR-iSMa Projektes resilienter zu machen?

Soil&More arbeitet eng mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Baumwollgesellschaften, den sogenannten Extension Officers zusammen, die die Trainings mit den Baumwollbauern – und -bäuerinnen durchführen. Sie werden mit dem nötigen Wissen, wichtigen Praxismethoden und Trainingsmaterialien ausgestattet, damit sie die Bauern und Bäuerinnen dabei unterstützen können ihre Böden schonender und aufbauender zu bewirtschaften, was sich auf die Gesundheit der Böden und die Produktivität ihrer Arbeit auswirkt. Hierzu liefern wir nach Bedarf Praxistrainings, Erklärvideos, Quiz und Tests, Merkblätter oder Poster, die in Zusammenarbeit mit der AbTF erstellt werden. Zusätzlich begleiten wir Praxisversuche, die von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Baumwollgesellschaften oder Kleinbauern und Kleinbäuerinnen durchgeführt werden.

Welche Maßnahmen führen Sie im Auftrag des CAR-iSMa-Projektes in Zusammenarbeit mit CmiA und den Baumwollgesellschaften in Afrika durch?

Die Maßnahmen variieren pro Land. Kompostierung oder organische Düngung spielen überall eine wichtige Rolle. Ansonsten geht es meist um Bodengesundheit, Zwischenfrüchte und Untersaaten, Erosionsprävention, integriertes bzw. natürliches Management von Krankheiten und Schädlingen. All diese Maßnahmen dienen dazu, den Kleinbauern und Kleinbäuerinnen Wissen in natürlichen und effizienten Methoden zu nachhaltigem Bodenmanagement zu vermitteln. Von Land zu Land unterschiedlich wird ebenfalls über das Potential von Biochar diskutiert, oder das Thema Carbon Farming untersucht.

Was versteht man unter Biochar und Carbon Farming und was ist das Innovative an diesen zwei Ansätzen?

Biochar ist unter hohen Temperaturen und unter Sauerstoffausschluss verkohlte Biomasse, die abgelöscht wird, bevor sie verascht. Diese Pflanzenkohle hat im Verhältnis zu ihrer Masse eine sehr große Oberfläche, welche sich in der Kompostierung oder Vermischung mit Mist u.a. mit Nährstoffen und Mikroorganismen auflädt und langfristig im Boden speichert. Letztlich ist es eine Möglichkeit, Kohlenstoff im Boden zu binden.

Der Begriff Carbon Farming umfasst alle landwirtschaftlichen Aktivitäten, die helfen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre im Boden und in Pflanzen zu speichern. Neben der damit verbundenen Verbesserung der Bodenqualität, gibt es die Möglichkeit, dass Bauern und Bäuerinnen zusätzliche Einnahmen generieren, indem sie verkaufbare Carbon Credits generieren. Beide Themenfelder werden aktuell unter sowohl technischen, wissenschaftlichen, methodischen und rechtlichen Faktoren im Vorfeld genauer geprüft.

Sie waren vor Kurzem vor Ort, um Kleinbauern in der Côte d’Ivoire zum Thema Kompostierung und Bodengesundheit zu schulen. Wie gehen Sie in Ihrer Arbeit mit den Baumwollbauern konkret vor?

Zunächst teilen wir vorab viele Inhalte digital mit den Baumwollgesellschaften. Vor Ort lernen wir dann zunächst viel von den Bauern und Bäuerinnen sowie Trainern und Trainerinnen der Baumwollgesellschaften. Wir gehen dabei so vor, dass wir über mehrere Tage in die Dörfer fahren und mit vielen Bäuerinnen und Bauern sowie Vertretern der Dorfgemeinschaften unterm Mangobaum sprechen, um mehr über deren Methoden, Erfahrungen und Herausforderungen zu erfahren. Dann schauen wir uns einzelne Felder und Anbau-sowie Kompostversuche an. Entsprechend der Situation passen wir unsere Trainings und Trainingsmaterialien an und arbeiten das Feedback der Teilnehmenden und Baumwollgesellschaften ein.

Was ist bei dieser Arbeit besonders wichtig?

Respekt, kulturelle Sensibilität, Offenheit und Humor.

Vielen Dank für das Interview, Frau Sachse.

Vielen Dank Ihnen. Unser besonderer Dank und Respekt gilt den Mitarbeitern von AbTF sowie den Baumwollgesellschaften, die es schaffen, so viele Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und Themen simultan zu betreuen, und dabei stets kompetent und offen für Neues sind.

1Quelle : Zingore, Shamie; Mutegi, James; Agesa, Beverly; Desta, Lulseged Tamene; Kihara, Job. 2015. Soil degradation in sub-Saharan Africa and crop production options for soil rehabilitation. Better Crops with Plant Food 99 (1): 24-26 / https://www.researchgate.net/publication/314086224_Soil_Degradation_in_sub-Saharan_Africa_and_Crop_Production_Options_for_Soil_Rehabilitation

Das Projekt ist auf Initiative der Aid by Trade Foundation entstanden, wird von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt und mit dem Agrarkonzern LDC Suisse sowie den CmiA-verifizierten Baumwollgesellschaften CIDT aus Côte d’Ivoire, SAN-JFS aus Mosambik und LDC aus Sambia umgesetzt:

Über die GIZ: Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH ist ein weltweit tätiger Dienstleister der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung und internationale Bildungsarbeit. Die GIZ hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in unterschiedlichsten Feldern, von der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung über Energie und Umweltthemen bis hin zur Förderung von Frieden und Sicherheit. Als gemeinnütziges Bundesunternehmen unterstützt die GIZ die Bundesregierung, insbesondere das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sowie viele öffentliche und private Auftraggeber in rund 120 Ländern dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit zu erreichen. Dafür entwickelt die GIZ mit ihren Partnern wirksame Lösungen, die Menschen Perspektiven bieten und deren Lebensbedingungen dauerhaft verbessern.

Über die Compagnie Ivoirienne pour le Développement des Textiles (CIDT): Das ivorische Baumwollunternehmen mit Hauptsitz in Bouaké wurde 1974 gegründet und ist damit das älteste Baumwollunternehmen des Landes. CIDT arbeitet daran, die Lebensbedingungen von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zu verbessern. Neben der Vermarktung von Baumwolle engagiert sich das Unternehmen auch über Projekte zu Gesundheitsversorgung und Verbesserung von Bildungsmöglichkeiten in ländlichen Regionen.

Über die Louis Dreyfus Company (LDC) Suisse SA: Das 1851 gegründete Unternehmen gehört zu den fünf weltweit führenden Verarbeitern und Händlern von Agrarprodukten wie Kaffee, Zucker, Getreide, Ölsaaten, Reis oder Baumwolle. Das Ziel von LDC Suisse ist es, faire und nachhaltige Werte zu schaffen, die sich in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Produzenten widerspiegeln. Bei Baumwolle wird dieser Ansatz u.a. durch die langjährige Kooperation mit Cotton made in Africa (CmiA) umgesetzt.

Über die Louis Dreyfus Company (LDC) Zambia: Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Baumwollbranche in Sambia und ist seit 2012 ein führendes landwirtschaftliches Unternehmen der Louis Dreyfus Company. LDC Zambia unterstützt Kleinbauern und Kleinbäuerinnen durch die Vorfinanzierung von Inputs für Baumwolle und andere Rohstoffe wie Mais, Soja oder Erdnüsse, um Einkommensdiversifizierung zu fördern und die Resilienz gegenüber Marktveränderungen zu stärken.

Über die Sociedade Algodoeira do Niassa JFS: Das älteste Baumwollunternehmen in Mosambik wurde 1939 gegründet und hat somit auch schwierige Phasen im Land erfolgreich gemeistert. Das Unternehmen verfügt über eine große Erfahrung in der Branche und im Bereich Nachhaltigkeit. Im Rahmen von Partnerschaften engagiert sich SAN-JFS für den verbesserten Zugang zu Finanzdienstleistungen und Vermarktungsmöglichkeiten über die Baumwolle hinaus, sowie der Stromversorgung in ländlichen Regionen.

Über Soil & More Impacts: Soil & More Impacts berät Unternehmen bezüglich Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Dabei kommt dem fruchtbaren Boden als Speicher von CO₂ eine fundamentale Bedeutung zu. Soil & More Impacts unterstützt bei der Datenerhebung und -auswertung, bei der Strategieentwicklung, der Umsetzung im Feld sowie bei der Berichterstattung. Seit 2007 hat Soil & More Impacts in über 40 Ländern der Welt landwirtschaftliche Betriebe zu Bodenfruchtbarkeit beraten und Kompost-Projekte von klein bis groß aufgesetzt.