Auf ein Lächeln mit … Biira Lawuniyeda

17.08.2018

Eine der Hauptaufgaben von Cotton made in Africa ist die Förderung und Unterstützung von Baumwollbäuerinnen im ländlichen Afrika. 17% aller Farmer, die am CmiA Programm teilnehmen, sind Frauen. Biira Lawuniyeda ist eine von ihnen. Als Kleinbäuerin aus West-Uganda arbeitet sie mit CmiA zusammen, baut nachhaltige CmiA Baumwolle an und erhält Schulungen in betriebs- und landwirtschaftlichen Praktiken. Für Biira war es sehr wichtig, mehr darüber zu lernen, wie sie ihre Farm wie ein kleines Unternehmen führen kann. In den sogenannten Farmer Business Schools hat sie gelernt, Markt- und Produktionsrisiken abzuschätzen und ihre Finanzen und Ersparnisse sinnvoll zu verwalten: „Mit meinem Einkommen aus dem Verkauf meiner Baumwolle kann ich jetzt das Schulgeld für meine Kinder zahlen und habe außerdem ein kleines Ladengeschäft eröffnet“, berichtet sie. Für Biira und andere Baumwollbäuerinnen im ländlichen Afrika ist es ein großer Schritt, wenn sie über effizientes Management ihrer Farm lernen und das Einkommen ihres Baumwollverkaufs selbst investieren können. Neben der harten Arbeit auf dem Feld kümmern sich die Frauen meist um die Kinder und das allgemeine Wohlbefinden der gesamten Familie. Neue land- und betriebswirtschaftliche Methoden waren jedoch zuvor nie ein Teil ihres Curriculums. In den Trainings hat Biira auch gelernt, wie sie ihr Feld am besten bestellt und ihre Ernteerträge durch neue Methoden erhöhen kann: „Das Schulungsprogramm hat mir geholfen, meine Erträge zu steigern“, berichtet sie glücklich. Sie erzählt, dass sie durch die Anwendung ihres neuen Wissens nun bis zu doppelt so viel erntet wie zuvor.

Baumwollbäuerinnen bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen heißt für CmiA, sie in ihrer Vorbildfunktion für andere Frauen zu stärken, da sie auf ihrer Farm, im Baumwollgeschäft und in ihrer Familie wahre Multitalente sind. Sie sind die treibende Kraft hinter den Kulissen wenn es darum geht, nachhaltige Verbesserungen in die Dorfgemeinschaft zu tragen. Vor diesem Hintergrund hat CmiA ein besonderes Programm für Frauen im Baumwollanbau ins Leben gerufen. Über die im CmiA Standard verankerten Nachhaltigkeitskriterien zum Thema Gleichberechtigung hinaus werden Schulungen an die besonderen Bedürfnisse und Herausforderungen von Baumwollbäuerinnen angepasst. Außerdem gibt das CmiA Programm Anstoß zur Gründung von Frauengruppen, sensibilisiert die ländlichen Dorfgemeinschaften für Themen rund um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und unterstützt von Frauen geführte Start-ups. All dies erleichtert es Baumwollbäuerinnen, ihre Rolle als eigenständige Kleinunternehmerinnen in der Gesellschaft zu stärken und ermöglicht es ihnen ihre Lebensbedingungen und die ihrer Familien aus eigener Krafft zu verbessern. Lesen mehr zum Thema Frauenförderung bei CmiA hier.

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