Cargill zieht sich aus Baumwollsektor in Simbabwe zurück

24.10.2014

Lokaler Partner der Aid by Trade Foundation konzentriert sich zukünftig auf die Produktion von Nahrungsmitteln

Cargill Simbabwe, lokaler Partner der Aid by Trade Foundation (AbTF) und ihrer Cotton made in Africa (CmiA) Initiative im ostafrikanischen Land, zieht sich mit sofortiger Wirkung aus dem Baumwollsektor Simbabwes zurück. Das Unternehmen wird sich vollständig der Produktion von Nahrungsmitteln widmen.

Seit Initiierung der Partnerschaft Ende 2011 konnten Cargill und CmiA große Fortschritte darin erzielen, den Anbau der Baumwolle für Mensch und Natur in Simbabwe zunehmend auf eine nachhaltige Grundlage zu stellen. Nun wird das Unternehmen seine Aktivitäten im Baumwollbereich in Simbabwe aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben. Die Aid by Trade Foundation bleibt aber auch nach Beendigung der Partnerschaft weiterhin im Land aktiv. Durch die bestehende Kooperation mit der Baumwollgesellschaft Alliance werden Kleinbauern weiterhin durch Trainingsmaßnahmen im ostafrikanischen Land dabei unterstützt, ihre Lebensbedingungen und die ihrer Familien zu verbessern.  

Baumwolle zählt zu den Top 3 Exportgütern der simbabwischen Wirtschaft. Die Baumwollproduktion erfolgt fast ausschließlich in kleinbäuerlichem Anbau. Simbabwe gehört noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Lebenserwartung liegt bei knapp 53 Jahren. Es rangiert auf Platz 172 von 187 des Human Development Indexes.

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