CmiA Farmer Business Schools

21.02.2014

Betriebswirtschaftliche Schulungen für Baumwollkleinbauern

Seit Mai 2012 setzt sich Cotton made in Africa zusammen mit der Competitive African Cotton Initiative (Compaci) für betriebswirtschaftliche Kurse für Kleinbauern ein. Die Farmer Business Schools geben den Bauern Entscheidungshilfen für das Management ihrer landwirtschaftlichen Betriebe an die Hand und setzen sie in die Lage unternehmerisch zu planen und zu agieren. Von diesen Kenntnissen profitieren die Bauern auch im privaten Bereich wie zum Beispiel bei der Verwaltung ihrer Familienbudgets.

Unternehmerisch denken und handeln – das ist das Ziel der Farmer Business Schools. „Die Farmer Business School hat uns eine Perspektive gegeben. Wir werden jetzt alles genauer planen und nachhalten und einen finanziellen Kalender führen. So können wir mit einer größeren Sicherheit unsere Kinder zur Schule schicken und auch Geld für finanzielle Notfälle bereithalten,“ so Vamissa Sayda, 51 Jahre alt und Teilnehmer einer Farmer Business School.

Neben der korrekten Bemessung der Felder, um den jährlichen Bedarf an Inputs besser bestimmen zu können, sieht der Lehrplan die Einnahmen- und Ausgabenplanung für die landwirtschaftlichen Tätigkeiten und für die Verwaltung des Familienbudgets vor. Nutzen und Risiken von Krediten, Notwendigkeit von Rücklagen als Voraussetzung für Kredite und zur Eigenkapitalbildung, Vorteile von Kooperativen für den Einkauf von Betriebsmitteln und den Verkauf der Produktion sind weitere Schulungsthemen. Darüber hinaus lernen die Kleinbauern Markt- und Produktionsrisiken besser einzuschätzen. Abgerundet wird der Lehrplan durch die Identifikation geeigneter Nahrungsmittel, die die Ernährungsqualität vor allem der Kinder sicherstellen.

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