CmiA startet öffentliche ISEAL Konsultationsphase zu neuem Standard

06.07.2016

Seit 2008 hat der Cotton made in Africa Standard dazu beigetragen die kleinbäuerliche Baumwollproduktion in Subsahara Afrika nachhaltiger zu gestalten. Bis zu 700.000 Baumwollbauern in zehn Ländern Afrikas südlich der Sahara bauen aktuell nach dem CmiA Nachhaltigkeitsstandard Baumwolle an. Um den CmiA Standard kontinuierlich zu verbessern, hat die AbTF seinen Standardrevisionsprozess im Jahr 2015 ins Leben gerufen. Im Rahmen der ISEAL-Revision des Cotton made in Africa Standards Vol. 3.1 zu CmiA Standard Vol. 4 möchten wir heute alle Interessenten zur Teilnahme an der öffentlichen Konsultation bis zum 22. August 2016 einladen und freuen uns auf Ihr Feedback.  

Die Auditierung gemäß Cotton made in Africa Standard beim Baumwollanbau und deren Entkörnung in den Fabriken ermöglicht akkreditierten Baumwollgesellschaften anschließend Baumwolle mit dem CmiA-Gütezeichen zu handeln. Unternehmen und Brands, die lizenzierte Partner von CmiA sind, können Produkte, mit deren Kauf die Arbeit der Initiative unterstützt wird, mit dem Cotton made in Africa-Label auszeichnen. Die Überprüfung des CmiA Standards findet regelmäßig alle 2 Jahre statt und wird von ISO-zertifizierten, unabhängigen Auditierungsgesellschaften auf Feld-, Entkörnungsfabrik- und Managementebene der Baumwollgesellschaft durchgeführt.

Seit 2008 wird der Cotton made in Africa regelmäßig und in Konsultation mit dem Technischen Beirat der Aid by Trade Foundation, Trägerin des Cotton made in Africa Standards,  für Standard und Verifizierung weiterentwickelt. Der Beirat setzt sich aus über 20 Teilnehmern aller Stakeholdergruppen der Stiftung zusammen – angefangen bei Baumwollproduzenten und Händlern über Unternehmen und Auditoren bis hin zu Implementierungspartnern und NGOs. Im Rahmen interner Gesprächsrunden fanden erste Feedbackgespräche mit dem Technischen Beirat für Standard und Verifizierung seit September 2015 statt und werden durch eine zweite Feedbackrunde im Anschluss an die öffentliche ISEAL-Revision komplementiert. 

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