Ein starkes Team für nachhaltige Baumwolle in den Niederlanden

12.05.2015

Mit der neuesten Kooperation mit dem niederländischen Dienstleistungsunternehmen African Wise setzt die Aid by Trade Foundation (AbTF) erneut ein Zeichen für Cotton made in Africa (CmiA) auf den internationalen Absatzmärkten. Um die Nachfrage nach Cotton made in Africa-Baumwolle in den Niederlanden aufzubauen, arbeitet die AbTF ab sofort mit Frans de Pater, Gründer und Direktor von African Wise, zusammen. Ziel der Stiftung ist es nachhaltige Baumwolle aus Afrika in die Stoffströme internationaler Textilunternehmen zu integrieren und dadurch einen Gewinn für alle zu schaffen -Textilunternehmen, Konsumenten und nicht zuletzt Kleinbauern und ihre Familien in Afrika.

„Niederländische Unternehmen darauf aufmerksam machen, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in Einklang gebracht werden können, ist unser Ziel, denn mit Cotton made in Africa erhalten sie Zugang zu einem sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Rohstoff, der ein Gewinn für alle ist – Textilunternehmen, Konsumenten und Baumwollbauern in Afrika“, begründet Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation in Hamburg, die Partnerschaft mit African Wise. Partner wie PUMA, die Rewe Group, die Otto Group oder Tchibo setzen bereits seit Langem auf Cotton made in Africa und zeigen, dass das Konzept von Cotton made in Africa aufgeht.

Frans de Pater, neuer Repräsentant der Aid by Trade Foundation in den Niederlanden und Geschäftsführer von African Wise freut sich über die neue Partnerschaft: „Cotton made in Africa ist eine große Chance für Textilunternehmen in den Niederlanden, denn die Initiative kombiniert soziale und nachhaltige Verantwortung mit unternehmerischem Denken. CmiA-Baumwolle ist jederzeit zu Marktpreisen verfügbar und wird weltweit zu Tex-tilien weiterverarbeitet. Das schafft nicht nur Authentizität für die Produkte sondern auch Flexibilität in der Umsetzung.“ De Pater blickt auf über 25 Jahre internationale Arbeitserfahrung mit innovativen Businesskonzepten in den Bereichen B2B und B2C und in der Textil- und Bekleidungsindustrie sowohl in Europa als auch Afrika zurück.

Aktuell arbeitet Cotton made in Africa in zehn Ländern Sub-Sahara Afrikas mit über 650.0000 Baumwollbauern zusammen. Experten schulen die Kleinbauern in nachhaltigen Anbaumethoden, die die Umwelt schützen und ihre Erträge und damit ihr Einkommen steigern. Darüber hinaus werden die Gemeinden im ländlichen Afrika durch Wasser- und Sanitärprojekte, Frauenfördermaßnahmen oder Investitionen in die schulische Infrastruktur unterstützt. Inklusive ihrer Familienangehörigen erreicht CmiA dadurch bereits über 5 Millionen Menschen. Dass die Hilfe zur Selbsthilfe ankommt, zeigen mehrere Untersuchungen. Unabhängige, akkreditierte Auditoren überprüfen regelmäßig, ob die Nachhaltigkeitskriterien des Cotton made in Africa Standards eingehalten werden. Das CmiA-Siegel wird nur solcher Baumwolle verliehen, die nachweislich den Anforderungskatalog des Standards erfüllt. Außerdem machen wissenschaftliche Studien wie von PE INTERNATIONAL deutlich, welchen Unterschied Cotton made in Africa für die Umwelt macht: Durch die nachhaltigen Anbaumethoden reduziert Cotton made in Africa-Baumwolle nachweislich die negativen Auswirkungen auf den globa-len Klimawandel. Pro Kilogramm der Baumwollfaser spart sie mehr als 2000 Liter Wasser im Vergleich zum globalen Durchschnitt und emittiert bis zu 40% weniger Treibhausgasemissionen als herkömmliche Baumwolle.


African Wise
AfricanWise wurde von Frans de Pater und Alex Sijmonsma gegründet und unterstützt den Handel zwischen Europa und Afrika südlich der Sahara. Aus Überzeugung, dass alle sozialen Schichten vom Wachstum profitieren sollten, entwickelt und führt African Wise „inklusive“ Geschäftsmodelle aus. Da kulturelles Verständnis wesentlich für den Geschäftserfolg ist, hat African Wise ein riesiges Netzwerk aus Projektpartnern aufgestellt, die alle in Afrika gelebt und gearbeitet haben. Der Fokus von African Wise liegt auf den Bereichen Landwirtschaft, Industrie sowie Textil- und Bekleidungsindustrie.

Teilen Sie diese Seite