Im westafrikanischen Land Côte d’Ivoire setzt sich die Baumwollgesellschaft CIDT für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Kleinbauern ein. Sie will die Gesundheit der Menschen fördern, ihnen Zugang zu Bildung ermöglichen und ganz besonders Frauen unter-stützen. Seit 2019 profitiert die CIDT von der Zusammenarbeit mit dem CmiA-Community-Kooperationsprogramm (CCCP).
In der Abteilung für nachhaltige Entwicklung bei CIDT ist eine Frau für die Umsetzung und Überprüfung der CmiA-Kriterien im Unternehmen zuständig: Haissata Kaba ist Leiterin des Bereichs Projekte und Partnerschaften. Sie überwacht zudem die Förderprojekte für die Baumwollbauern und deren Dorfgemeinschaften sowie für Aktivitäten zur Unterstützung von Frauen.
Die Baumwollgesellschaft CIDT will das Leben der Kleinbauern in der Côte d’Ivoire verbessern. Welche Erfolge haben Sie im vergangenen Jahr besonders beeindruckt?
Die Zusammenarbeit mit dem CmiA Community Kooperationsprogramm (CCCP) ist eine große Hilfe. Fantastische Projekte konnten bereits umgesetzt werden: So wurde eine Wasserpumpe im Dorf Todeni (Mankono) gebaut. Die Dorfbewohner, die früher lange für Trinkwasser gehen mussten, haben nun sauberes Wasser direkt in ihrer Nähe. So bleiben sie gesund und können sich besser auf ihre Arbeit und ihre Familie konzentrieren. Im Dorf Nawokaha wird zudem eine ökologische Schule gebaut. Das Besondere daran ist, dass die Schüler neben dem normalen Lehrplan auch in der Landwirtschaft im eigenen Gemüsegarten geschult werden.
Die Corona-Pandemie hat einen erheblichen Einfluss auf unser aller Leben. Wie hat sie das Leben der Bauern und die Arbeit der CIDT verändert?
Die ivorische Regierung führte bereits zu Beginn der Pandemie restriktive Maßnahmen ein, zum Beispiel waren Menschenansammlungen und Reisen in andere Städte verboten. Das beeinflusste die Wirtschaft enorm. Die CIDT musste daher ihre Einsätze auf den Feldern auf ein Minimum reduzieren. Auch die Nachfrage nach Baumwolle für den Export sank stark.