Lesen und schreiben lernen für eine nachhaltige Entwicklung

18.04.2011

Bildung ist der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung. Dies ist einer der Grundsätze der Initiative Cotton made in Africa und Grund genug für die Otto Group als Partner der Nachfrageallianz in die Finanzierung eines Sozialprojekts zur Erwachsenenalphabetisierung in Burkina Faso einzusteigen.

Die Analphabetenrate in Burkina Faso liegt bei rund 71 Prozent. Dass fast ¾ der Bevölkerung weder lesen noch schreiben können, beeinträchtigt die wirtschaftliche Entwicklung des Landes außerordentlich und stellt auch die Kleinbauern, die an Cotton made in Africa teilnehmen, immer wieder vor ganz konkrete Probleme: Viele können sich die Inhalte der angebotenen Schulungsmaßnahmen nicht merken, weil sie sich weder Notizen machen noch die Schulungsmaterialien lesen können. Dadurch bleiben viele Potentiale ungenutzt. Das Alphabetisierungsprojekt leistet hier Hilfe zur Selbsthilfe.

Das Public Private Partnership-Projekt wurde im Herbst 2009 im Rahmen von Cotton made in Africa vom Modeunternehmen Apart, der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft und der Welthungerhilfe ins Leben gerufen. Seit Anfang des Jahres ist auch die Otto Group mit an Bord und unterstützt die Arbeit in Burkina Faso maßgeblich. „Die Verbesserung der Alphabetisierungsrate ist einer der Schlüsselfaktoren für einen nachhaltigen Entwicklungsprozess“, erklärt Andreas Streubig, Bereichsleiter Corporate Responsibility bei der Otto Group. Rund 5.000 Erwachsene in der Region Centre-Sud haben inzwischen die Möglichkeit, in einer Abendschule Lesen und Schreiben zu lernen. Davon profitieren sie tagtäglich bei ihrer Arbeit, wie beispielsweise beim Einsatz von Düngemitteln, deren Anwendungshinweise sie nun lesen können. Vor allem Frauen nutzen das Angebot gern.

Cotton made in Africa setzt sich nicht nur für den nachhaltigen Anbau von afrikanischer Baumwolle ein, sondern versteht sich auch als Vermittler für solche Public Private Partnership-Projekte. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass Unternehmen und öffentliche Organisationen ihre Kräfte bündeln, um durch Sozialprojekte gesellschaftliche Infrastruktur in Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Sambia und Malawi zu stärken.

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