Neue Kooperation für die afrikanischen Kleinbauern

17.03.2014

Cotton made in Africa wird Kooperationspartner von „Platz schaffen mit Herz“

Das Hamburger Unternehmen OTTO startet heute sein neues Kleiderspendesystem per Paketversand „Platz schaffen mit Herz“. Dabei sollen Kleiderspenden in Wertspenden umgewandelt werden. Die Erlöse kommen ausschließlich gemeinnützigen Organisationen zugute. Auch die Cotton made in Africa Initiative soll davon profitieren.

Das Unternehmen OTTO hat im Rahmen seiner „Initiative Zukunft“ ein neues Nachhaltigkeitsprojekt ins Lebens gerufen. Unter dem Namen „Platz schaffen mit Herz“ bietet OTTO seinen Kunden an, aussortierte Kleidung, Schuhe und Heimtextilien als Kleiderspende kostenlos im Paket einzuschicken. Das Besondere ist neben dem neuen Spendenweg, Paketversand statt Altkleidercontainer, auch die Mittelverteilung. So werden die Erlöse aus dem Weiterverkauf der Textilien ausschließlich für soziale und ökologische Zwecke verwendet werden.

Auch die Initiative Cotton made in Africa, die mit OTTO schon seit Jahren zusammenarbeitet, um die Lebensbedingungen von Baumwollbauern in Afrika zu verbessern, ist eine der begünstigten Organisationen. „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit „Platz schaffen mit Herz“. Die Einnahmen werden wir vor allem zur Ko-Finanzierung unserer Sozialprojekte in den Projektländern verwenden. Damit können wir unser Engagement für die Familien der Baumwollbauern weiter ausbauen“ sagt Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation. Als weitere gemeinnützige Organisationen sind der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU), und die Welthungerhilfe beteiligt. Außerdem sollen Mittel aus den Kleiderverkäufen in neue Technologien zur Fasergewinnung investiert werden.

„In der Auseinandersetzung mit den wichtigen Themen Ressourcenschutz und -nutzung haben wir vor Monaten begonnen, uns über die Altkleiderrücknahme Gedanken zu machen. Besonders wichtig ist uns dabei, Transparenz in einem teilweise sehr undurchsichtigen Markt herzustellen“, erklärt Anja Dillenburg, Bereichsleiterin Corporate Responsibility bei OTTO, den Hintergrund der Aktion. „Deshalb arbeiten wir mit zertifizierten Fachbetrieben zusammen, die wiederum mit ihren Käufern langjährige und offene Geschäftsbeziehungen haben.“

Der Startschuss für die bundesweit angelegte Sammelaktion fällt am 17. März. Voraussichtich im Frühjahr 2015 sollen erste Spendenergebnisse veröffentlicht werden.

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