10 Jahre Cotton made in Africa – 10 Jahre Mode mit Herz und ein Zeichen für verantwortungsvolles Handeln

10.06.2015

Seit ihrer Gründung im Juni 2005 setzt sich die von Dr. Michael Otto initiierte Aid by Trade Foundation (AbTF) mit Ihrer Cotton made in Africa (CmiA) Initiative erfolgreich für die Kleinbauern in Afrika, den Schutz der Umwelt und die Etablierung von Handelsbeziehungen auf Augenhöhe zwischen internationalen Textilunternehmen und afrikanischen Baumwollbauern ein. Anlässlich des Jubiläums investiert Dr. Michael Otto eine Million Euro in das neu ins Leben gerufene Cotton made in Africa-Kooperationsprogramm zur weiteren Unterstützung der Gemeinden im ländlichen Afrika.

Vor 10 Jahren legte Dr. Michael Otto mit der Aid by Trade Foundation und ihrer Cotton made in Africa Initiative den Grundstein für eine sozial und ökologisch nachhaltig erzeugte Baumwolle aus Afrika und Hilfe zur Selbsthilfe für die afrikanischen Kleinbauern. Was mit 150.000 Baumwollproduzenten in drei Ländern begann, gehört heute zu den größten Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Afrika. In ihrem Jubiläumsjahr ist die Initiative in 10 Ländern Subsahara Afrikas aktiv, arbeitet mit 650.000 Kleinbauern zusammen und erreicht insgesamt über 5,5 Millionen Menschen. Durch Schulungen konnten die beteiligten Kleinbauern und Kleinbäuerinnen ihre Erträge im Laufe ihrer Partnerschaft mit CmiA um rund 20% steigern. Von 2008 bis Ende 2014 wurden mehr als 660.000 Tonnen entkörnter CmiA-Baumwolle weltweit zu Textilien verarbeitet; Partnerunternehmen brachten mehr als 100 Millionen Kleidungsstücke mit dem CmiA-Siegel in den Handel. Sie stehen für Mode mit Verantwortung und setzen Zeichen für sozial und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften. Durch die lizenzierten CmiA-Produkte konnte die AbTF von 2008 bis Ende 2014 Lizenzeinnahmen von knapp 5 Millionen Euro erwirtschaften und zu Gunsten der afrikanischen Bauernfamilien investieren. In 2014 verbesserte die Stiftung erneut ihre so genannte Program Service Expense Ratio um knapp 2 Prozentpunkte auf 68,9 Prozent. Sie beschreibt die Effektivität der eingesetzten Mittel zur Erreichung der Stiftungsziele im Vergleich zu den Gesamtausgaben. Insgesamt unterstreicht Cotton made in Africa damit, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sich nicht ausschließen müssen und alle Beteiligten davon profitieren können.

Auch zukünftig widmet sich Cotton made in Africa der Aufgabe, einen massenmarkttauglichen Rohstoff anzubieten, der Wirtschaft und Nachhaltigkeit in Einklang bringt und von dem die Kleinbauern unmittelbar profitieren. Anlässlich des 10. Jubiläums der Initiative wird darüber hinaus das CmiA Kooperationsprogramm ins Leben gerufen. Im Sinne des Stiftungsauftrages werden damit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Frauenförderung und Naturschutz in den Anbauregionen der Cotton made in Africa-Baumwolle gefördert. Anträge zur Projektförderung sollen direkt aus den CmiA-Anbaugebieten kommen und durch Zuwendungen privater Geber finanziert werden. Dr. Michael Otto geht mit gutem Beispiel voran und stattet das Programm mit einem Grundkapital von einer Million Euro aus. „Mit dem Programm schaffen wir die notwendigen Rahmenbedingungen dafür, dass die Menschen in den ländlichen Regionen Afrikas ihre Potentiale besser nutzen und ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft verbessern können. Die im Programm berücksichtigten Bereiche wie Bildung oder Frauenförderung sind für die Entwicklung vieler Länder in Afrika unabdingbar“, betont Dr. Michael Otto.


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