Cotton made in Africa arbeitet mit Kleinbauern in Simbabwe zusammen

21.11.2012

Die Initiative Cotton made in Africa (CmiA) arbeitet ab der Baumwollernte 2012/13 mit rund 30.000 Kleinbauern in Simbabwe zusammen. Ziel ist es, wie auch in den sechs anderen Projektländern, die Lebensbedingungen der Kleinbauern zu verbessern. Simbabwe rangierte 2011 im Human Development Index der Vereinten Nationen auf Platz 173 von 187 und gehört damit zu den am geringsten entwickelten Staaten der Welt.

Vor Ort arbeitet CmiA zusammen mit der Baumwollgesellschaft Cargill sowie mit der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG). Die Initiative rechnet damit, dass die simbabwischen Kleinbauern auf ihren durchschnittlich 1,9 Hektar großen Feldern in der Erntesaison 2012/13 rund 18.700 Tonnen entkörnte Baumwolle erwirtschaften. Christoph Kaut, verantwortlich für den Bereich Development Policy der Trägerorganisation Aid by Trade Foundation: „Mit den Kleinbauern selbst und ihren Familien profitieren insgesamt über 200.000 Menschen von der Kooperation in Simbabwe. Das ist ein großartiger Erfolg für die Menschen in den Baumwollgebieten und für unsere Initiative.“

In Simbabwe ist die Landwirtschaft für 19,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes verantwortlich. Die Baumwollproduktion erfolgt fast ausschließlich in kleinbäuerlichem Anbau und ist nach Tabak zweitgrößter Devisenbringer des Landes.

Die mit der Initiative Cotton made in Africa verbundenen Kleinbauern lernen in Schulungen, ihre Felder mit nachhaltigen und effizienten Methoden zu bestellen und so ihren Ertrag und ihr Einkommen zu steigern. Für den Verkauf der Baumwolle baut CmiA eine internationale Nachfrageallianz auf, durch die die Kleinbauern Zugang zum Weltmarkt erhalten. Partnerunternehmen wie Puma, Tchibo, C&A oder REWE fragen die nachhaltig produzierte Baumwolle gezielt nach und verarbeiten sie weiter.

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