Cotton made in Africa Workshop zur textilen Lieferkette in Indien

24.05.2017

Cotton made in Africa (CmiA) zertifizierte Baumwolle wird weltweit in allen wichtigen Textilproduktionsländern weiterverarbeitet. CmiA auch in Indien bei steigender Nachfrage weiter zu etablieren, war Ziel des Cotton made in Africa Workshops zur textilen Lieferkette Mitte Mai in Coimbatore/Indien. Es tagten rund 80 Experten entlang der textilen Wertschöpfungskette – von Spinnereien, über Stoff- und Textilproduzenten, bis hin zu Baumwollhändlern und Vertretern der Textilunternehmen.

Christian Barthel, Director Supply Chain Management von Cotton made in Africa, stellte Best Practice Beispiele vor, wie Cotton made in Africa auch in Indien transparent, rückverfolgbar und kostendeckend in die jeweiligen textilen Lieferketten integriert werden kann. Inklusive des indischen Marktes arbeitet Cotton made in Africa mit über 100 Akteuren der internationalen Textilproduktion zusammen.

Maximilian Daebel von der Firma Otto Stadtlander lobte die Arbeit von CmiA: „Als international ausgerichtetes Traditionsunternehmen im Baumwollhandel legen wir großen Wert auf Zuverlässigkeit und Dynamik. Diese Werte werden auch bei Cotton made in Africa gelebt. Als Partner tragen wir mit CmiA unseren Teil dazu bei, die Lebensbedingungen der Baumwollbauern in Afrika, die am Anfang der textilen Kette stehen, zu verbessern. Für uns ein zentrales Anliegen unserer Arbeit.“ Ein weiterer Partner des CmiA-Netzwerkes ist der global agierende Baumwollhändler Reinhart. Laut Lorenz Reinhart sei CmiA ein wichtiger Teil der Strategie der Firma, um mit Cotton made in Africa international anerkannte Nachhaltigkeitsstandards für Hunderttausende Kleinbauern in Afrika zu wahren.

Indem Cotton made in Africa in den wichtigsten Textilmärkten vertreten ist, stellt die Initiative sicher, dass CmiA-Baumwolle weltweit, kostenneutral und zu jeder Zeit beschafft werden kann. Dies ermöglicht Unternehmen ihre Nachhaltigkeits- und Beschaffungsziele optimal zu verbinden. Die Initiative verfolgt damit ihr übergeordnetes Ziel: CmiA-Baumwolle massenmarkttauglich in die internationalen Stoffströme der Textilindustrie zu integrieren, und Unternehmen davon zu überzeugen, ihre Nachfrage von konventionellen Quellen auf Cotton made in Africa-Baumwolle umzustellen. So kann CmiA Kleinbauern in Afrika maximal dabei unterstützen ihre Lebens-und Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Natur schützen. Alleine beim Thema Wasser punktet CmiA-Baumwolle im globalen Vergleich mit einer Ersparnis von über 500 Liter Wasser pro T-Shirt. In 2016 wurden rund 50 Millionen Textilien mit dem Cotton made in Africa-Label auf den Markt gebracht. Rund 30 Unternehmen produzieren aktuell Cotton made in Africa-Produkte.

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