„CmiA-gelabelte Textilien ermöglichen Verbrauchern wertebasierten Konsum“

28.11.2022

Das südkoreanische Einzelhandelsunternehmen Shinsegae International und eine seiner Lifestyle-Marken JAJU sind die ersten Partner von Cotton made in Africa in Asien. Lee Seock-koo, Co-CEO von Shinsegae International und Geschäftsführer von JAJU, ist davon überzeugt, dass sie mit dieser Zusammenarbeit zu den führenden Unternehmen zählen, die auf einen wachsenden Trend reagieren. Einen Trend, der vor allem bei der jüngeren Generation zu beobachten ist: Kleidung mit sozialem und ökologischem Mehrwert zu kaufen.

Als südkoreanischer Marktführer für Mode und Lifestyle vertreiben Sie nicht nur internationale Modemarken, sondern auch Eigenprodukte. Wie wichtig ist Nachhaltigkeit für Ihr Unternehmen?

Für die Shinsegae Group haben Wertschöpfung und nachhaltige Entwicklung einen hohen Stellenwert. Dementsprechend betreiben wir proaktiv ein Nachhaltigkeitsmanagement und haben als erstes koreanisches Unternehmen ein werteorientiertes Management eingeführt. Nachhaltigkeit ist zudem ein wichtiger Markenwert für die Marke JAJU, die eine nachhaltige Herstellung ihrer Produkte anstrebt.

Immer mehr Unternehmen produzieren ihre Ware nachhaltig und werben damit. Wie verbreitet ist das Thema Nachhaltigkeit in Südkorea, und wie wichtig ist es Ihren Endkunden?

In Korea ist Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Faktor bei Konsumenten wie auch in Führungsetagen geworden. Die Verbraucher machen sich zunehmend Gedanken darüber, welche Auswirkungen die Produkte und Dienstleistungen, die sie heute kaufen, in Zukunft auf die Gesellschaft und die Umwelt haben werden. Deshalb hoffen wir, dass der Trend zum Kauf nachhaltig produzierter Produkte in Zukunft weiter zunehmen wird. Vor allem bei der jüngeren Generation, zwischen 1990 und Anfang der 2000er-Jahre geboren, nimmt das Bewusstsein für einen wertebasierten Konsum zu. Sie stehen an der Spitze der Bewegung für umweltbewussten Konsum und werden daher als ‚grüne Verbraucher‘ bezeichnet.

Sie sind seit 2021 Partner von Cotton made in Africa. Warum haben Sie sich entschieden, Ihre Nachhaltigkeitsziele mit CmiA zu erreichen?

Als Lifestylemarke, die ein gutes Lebensgefühl vermittelt, baut JAJU das Sortiment seit 2020 stetig mit umweltfreundlichen Produkten aus. Uns haben die nachhaltigen Werte von CmiA überzeugt, denn wir berücksichtigen nicht nur die Umweltauswirkungen, sondern auch die sozialen und wirtschaftlichen Aspekte unserer Aktivitäten. Durch die Zusammenarbeit mit CmiA möchten wir die koreanischen Verbraucher über nachhaltig produzierte Produkte informieren und die umfassendere Bedeutung eines wertebasierten Konsums publik machen.

Welche Möglichkeiten sehen Sie für Shinsegae auf dem südkoreanischen Markt durch den Verkauf von CmiA-gelabelten Textilien?

JAJU ist der erste CmiA-Partner und die erste Marke, die Produkte mit CmiA-Label in Asien verkauft. CmiA-gelabelte Textilien ermöglichen Verbrauchern wertebasierten Konsum und heben uns von anderen Marken ab. Außerdem denke ich, dass wir damit eindrucksvoll unterstreichen, wie wir bei JAJU und Shinsegae International nachhaltiges Management in die Praxis umsetzen.

Wie bewerben und vermarkten Sie Cotton made in Africa bei Ihren Kunden?

Um die Öffentlichkeit über unsere Zusammenarbeit mit Cotton made in Africa zu informieren, werden wir eine Pressemitteilung über unseren neuesten Partner und unser Engagement verschicken. Darüber hinaus wollen wir eine großangelegte Werbeaktion für CmiA-Produkte starten und CmiA in Stores und unserer eigenen Online-Mall umfassend bewerben. Außerdem planen wir eine Verkaufskampagne in Verbindung mit einem zukünftigen Projekt zugunsten von CmiA-Anbaugemeinschaften. Durch die Finanzierung dieses Projekts können wir die Gemeinschaften, von denen wir unsere CmiA-Baumwolle beziehen, zusätzlich unterstützen.

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