Modemarken und Textilhändler setzen auf Cotton made in Africa
Cotton made in Africa (CmiA) Baumwolle ist gefragter denn je. Alleine in 2016 trugen rund 50 Millionen Textilien das Cotton made in Africa-Siegel. Zu den größten Abnehmern zählen die Otto Group mit Spitzenreiter bonprix, Tchibo und die REWE Group.
Rund 30 Unternehmen und Brands nutzen CmiA-Baumwolle für ihre Textilien. Zu den Top-Abnehmern zählen 2016 die Otto Group mit bonprix als größtem Abnehmer, Tchibo und die REWE Group mit ihren Vertriebslinien REWE, Penny und Toom Baumarkt. Zudem unterstützen Engelbert Strauss, Ernsting’s family, Asos, ALDI SÜD und BESTSELLER als weitere große Abnehmer durch ihre Nachfrage nach CmiA-Baumwolle die Initiative. Auch kleinere Modelabels wie Hiitu aus Deutschland, Cooekid aus Großbritannien, Weaverbirds aus Dänemark oder Abaana aus Uganda leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie Cotton made in Africa-Baumwolle beziehen. Sie bieten von Kinderkleidung bis zu High Fashion-Textilien eine exklusive Palette an Produkten aus Cotton made in Africa-Baumwolle an.
Cotton made in Africa-Baumwolle wird sowohl von international agierenden Textilunternehmen als auch kleinen Modelabels genutzt. Die Partner zeigen damit, dass nachhaltige Baumwolle aus Afrika fester Bestandteil ihrer Beschaffung ist und vielseitig eingesetzt werden kann. Christian Barthel, Direktor Supply Chain Management unterstreicht: „Angesichts der vielen heterogenen Abnehmer von Cotton made in Africa-Baumwolle wird deutlich, dass nachhaltige Baumwolle aus Afrika für zahlreiche, unterschiedliche Produktgruppen einsetzbar ist.“ Konsumenten können damit auf ein breites Spektrum an CmiA-Textilien zurückgreifen und ohne Mehrkosten etwas Gutes tun. Mit jedem Verkauf bzw. Kauf eines CmiA Textils tragen Unternehmen und Konsumenten zum Schutz der Umwelt als auch zu besseren Arbeits- und Lebensbedingungen für afrikanische Kleinbauern und ihre Familien bei. „Nachhaltige Baumwolle ist auf sehr breiter Basis in der Textilindustrie einsetzbar. Unsere Partner zeigen erfolgreich, dass Cotton made in Africa-Baumwolle für viele Branchen eine nachhaltige Grundlage legen kann“, so Barthel weiter.
Cotton made in Africa-Baumwolle wird unter Berücksichtigung von ökologischen und sozioökonomischen Kriterien von mehr als 780.000 Kleinbauern in 10 Ländern Subsahara Afrikas angebaut. In 2016 wurden mehr als 320.000 Tonnen CmiA-zertifizierter Baumwolle geerntet und von Textilproduzenten in Asien, Europa und Afrika weiterverarbeitet. Mehr als 100 Partner in der textilen Kette arbeiten weltweit mit Cotton made in Africa zusammen, um das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe durch Handel umzusetzen.