CmiA Regional Workshop in Lusaka

21.12.2021

CmiA Regional Workshop in Lusaka am 16. und 17.11.2021 in Lusaka

Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie war es unserem Team lange Zeit nicht möglich, die afrikanischen Partner vor Ort zu treffen. Angesichts beschleunigter Impfkampagnen und aufgehobener Reisebeschränkungen im Laufe des Sommers nutzten wir die Gelegenheit, unsere englischsprachigen Partner, darunter Baumwollgesellschaften und Experten in nachhaltiger Landwirtschaft, zu einem Regional-Workshop ins sambische Lusaka einzuladen.

Und so machte sich unser Team mit zahlreichen Themen auf den Weg. Ein Ziel des Treffens war es, die Anforderungen des neuen Cotton made in Africa-Standards Volume 4 zu besprechen, sodass die Teilnehmenden das Dokument besser verstehen können. Dazu gehörte auch ein Austausch über die neue CmiA Assurance Platform (CAP), die geschaffen wurde, um eine bessere Datenerhebung und -übermittlung zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden neue Schulungsmaterialien zu Biodiversität und nachhaltiger Wasserwirtschaft vorgestellt, damit die Teilnehmenden ein Verständnis für die neuen Entwürfe entwickeln und ihr Feedback dazu geben können. Durch diesen offenen Dialog möchte die Stiftung sicherstellen, dass den Baumwollgesellschaften als Partnern einfach zu handhabende Lösungen für die Bedürfnisse und Herausforderungen der mit ihnen verbundenen Cotton made in Africa-Kleinbauern bereitgestellt werden. Gemäß diesem Ansatz war es ein wichtiges Ziel, von weiteren relevanten Themen und Herausforderungen zu erfahren, um diese künftig durch zusätzliche Schulungsmaterialien anzugehen. Wir haben ferner den Plan vorgestellt, Schulungsmaterialien entsprechend dem saisonalen Zyklus bereitzustellen; dieser wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen.

Im Auftrag der Zambian Cotton Ginners Association (ZCGA) berichtete Emmanuel Mbewe über die aktuelle Ausbildungssituation von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Sambia.

Ein weiteres wichtiges Thema war der Austausch über das CmiA Community Kooperationsprogramm, seinen Impact und das künftige Vorgehen. Boaz Ogola von der Alliance Ginneries Tanzania, der bereits zahlreiche Projekte mit den Baumwollgemeinschaften in der Region Bariadi, wo die Alliance ihren Sitz hat, erfolgreich durchgeführt hat, stellte bewährte Verfahren vor, wie lokale Gemeinschaften einbezogen werden und Projekte nachhaltig erfolgreich sein können. Am Ende des Workshops waren sich alle Teilnehmenden einig, dass der offene Dialog und die Vermittlung bewährter Verfahren den Workshop für alle zu einem Erfolg gemacht haben, sodass ein fruchtbarer Austausch über Unternehmens- und Ländergrenzen hinaus möglich wurde.

Zum Abschluss des Treffens stand als besonderes Highlight für das Team der Aid by Trade Foundation (AbTF) noch eine Exkursion zu drei Bauerngruppen an, die der Alliance Ginneries Zambia angehören, einem Partner in der Provinz Lusaka. „In den vergangenen Jahren hat unser gesamtes Team regelmäßig unsere afrikanischen Partner besucht, um gemeinsam zu erarbeiten, wie wir die Wirkungen steigern können, die wir für das Wohlergehen der Bäuerinnen und Bauern und den Schutz der Natur erzeugen. Obwohl wir während der Pandemie glücklicherweise virtuell mit den Partnern kommunizieren konnten, ist der persönliche Kontakt durch nichts zu ersetzen. Die Möglichkeit, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern zu treffen und mit Alliance Ginneries Zambia intensiv über Projekte zu sprechen, war für mich und das gesamte Team nach so langer Zeit ein wirklich besonderer Moment. Wir danken dem Team von Alliance Ginneries Zambia für die Gastfreundschaft und den offenen Austausch“, so Alexandra Perschau, Head of Standard & Outreach der Aid by Trade Foundation.

Um Ansteckungsrisiken zu mindern, stellte die Aid by Trade Foundation allen Workshop-Teilnehmenden neben Gesichtsmasken auch Corona-Schnelltests zur Verfügung, die von allen täglich durchgeführt wurden. Genauso während der Feldexkursion.

Teilen Sie diese Seite