Fortschritte beim Community Project in Sambia

17.12.2012

Die Otto Group und die Aid by Trade Foundation haben im Jahr 2011 ein Projekt zur Förderung der schulischen Infrastruktur in Sambia ins Leben gerufen. Nun sind die Standorte für die neun geplanten Schulen festgelegt und der Ausbau der größten Pro-jektschule fast abgeschlossen. Bauarbeiten an weiteren Schulen haben begonnen. OTTO unterstützt die Aktion vor Weihnachten mit einem Spendenaufruf zum Brunnenbau.

Nach intensiver Recherche zum Bedarf, der bestehenden Infrastruktur sowie der Schüler-Lehrer-Verteilung im Projektgebiet, konnten unter Beteiligung der Dorfbewohner sowie des sambischen Erziehungsministeriums die günstigsten Standorte für die geplanten Schulen identifiziert werden. In verschiedenen Provinzen Ost-, Süd- und Zentralsambias werden sechs neue Schulen errichtet sowie drei weitere Schulen renoviert und ausgebaut. Damit bekommen Kinder aus insgesamt 1.200 Haushalten in Sambia Zugang zur Schulbildung. Der Ausbau der größten Projektschule mit mehr als 1.000 Schülern im Distrikt Mumbwa wird bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten für die weiteren Schulen haben bereits begonnen.

Die Otto Group unterstützt das Schulprojekt mit insgesamt 150.000 Euro über drei Jahre. Gemeinsam mit der Baumwollgesellschaft Dunavant Zambia und der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) soll Mädchen und Jungen in den Provinzen Sambias, in denen Kleinbauern Baumwolle für die Initiative „Cotton made in Africa (CmiA)“ anbauen, ein besserer Zugang zur Bildung verschafft werden.

Verschiedene Unternehmen der Otto Group sind Partner der Initiative „Cotton made in Africa“ und initiieren neben der finanziellen Förderung eigene Aktionen. So ruft die OTTO Einzelgesellschaft vor Weihnachten über die Spendenplattform betterplace.org dazu auf, sich mit Geldspenden am Bau eines Brunnens für die Matipa Community School im Distrikt Lundazi zu beteiligen: Die Schule wird von 188 Schülern der ersten bis zur sechsten Klasse besucht. Bisher musste für die gesamte Gemeinde, in der sich die Schule befindet, Wasser aus einem entfernten Fluss geholt werden. Neben sauberem und frischem Trinkwasser wür-de der Brunnenbau auch dazu verhelfen, dass sich vor allem die Mädchen mehr Zeit für den Unterricht nehmen können. Denn im südlichen Afrika ist es traditionell ihre Aufgabe, Wasser für die ganze Familie zu holen. Auf Initiative des Schulprojektes wurden im Oktober/November 2012 bereits 17 Brunnen in Sambia gebohrt. Weitere Bohrungen sind in Arbeit.

Um die Lebensbedingungen afrikanischer Kleinbauern zu verbessern setzt die Initiative „Cotton made in Africa“ neben der Förderung eines nachhaltigen Baumwollanbaus auf Sozialprojekte in Afrika. Diese werden gemeinsam mit der Otto Group und anderen Unternehmen, durch lokale afrikanische Partner sowie Partner der öffentlichen Hand finanziert und realisiert.

Teilen Sie diese Seite